Erwachsene Kinder Märchen

Der Ende Verlag – der Verlag der Akademie des Augenblicks (AdA) – bietet gemeinsam mit der BAG Spiel und Theater und dem Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) eine internationale (auch digitale) Plattform für Geschichten, Filme und Podcasts, die sich mit dem Begriff Märchen befassen. Dabei kann es sich durchaus auch um moderne Formen der Märchenerzählung handeln

In dieser Reihe sind erschienen:

»Erwachsene Kinder Märchen« (9. Teil)
Die Familie als ein weltweites Netzwerk. Eine Geschichte über das zu Hause sein.



»Erwachsene Kinder Märchen« (8. Teil)
»Fremd habe ich mich zum ersten Mal in der Uni durch die Fragen der anderen gefühlt.«


»Erwachsene Kinder Märchen« (7. Teil)
Aladin, der Dieb, zeigt einer Prinzessin, dass es außer dem Palast, in dem sie eingesperrt ist, noch eine andere Welt gibt. Entsprechend gibt es auch Vieles zu hören über das, was die Religionen miteinander verbindet.


»Erwachsene Kinder Märchen« (6. Teil)
Reingeschneit in ein Gespräch mit dem ehemaligen Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration, Andreas Germershausen, über die Geschichte der Integrationspolitik in Deutschland und Gullivers Reisen.


»Erwachsene Kinder Märchen« (5. Teil)
Der Theaterpädagoge und Regisseur Canip Canip Gündoğdu erzählt eine Geschichte, die sein Opa mal tatsächlich erlebt haben soll.


»Erwachsene Kinder Märchen« (4. Teil)
Ein Gespräch über das Erwachsenwerden in Berlin, während die S-Bahnen am Bahnhof Gesundbrunnen ein- und ausfahren und ihre Runden fahren.


»Erwachsene Kinder Märchen« (3. Teil)
Yoga, Yoga, Yoga! – In Berlin geboren und mit Momo im Reisegepäck schlägt sie sich durch das Dickicht der Schulen.


»Erwachsene Kinder Märchen« (2. Teil)
Als ich nach Deutschland gekommen bin, hatte ich ein bisschen Angst vor dem weißen Mann … nicht vor dem schwarzen.


»Erwachsene Kinder Märchen« (1. Teil)
Heimatlos, weil in einem in Land geboren, das es nicht mehr gibt, hat Rada inzwischen drei Heimaten: Jugoslawien, Deutschland, Griechenland – wie sie erzählt.


Mit dem Projekt soll untersucht werden, welche unterschiedlichen Formen/Traditionen des Erzählens es in Deutschland und in anderen Ländern gibt und welchen Einfluss diese auf die Ästhetik und die Inhalte der Geschichten haben.

Die Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler ebenso wie Menschen, zu deren Profession es gehört zu erzählen. Das wären einerseits Autor*innen, ober Filmemacher*innen, aber auch sozialpädagogische Fachkräfte oder das Küchenpersonal z.B. an einer deutschsprachigen Schule. Menschen also, die mithilfe von Geschichten Inhalte an künftige Generationen vermitteln. Erste Podcasts in dieser Richtung sind an einer deutschen Schule in Südafrika entstanden .

Der Begriff Märchen ist in diesem Projekt weiter gefasst. Es kann sich also auch um moderne Formen der »Märchenerzählung« handeln.

Thematisch geht es dabei einerseits darum festzuhalten, welche Märchen Menschen, die auch noch auf andere als deutsche Wurzeln zurückgreifen können, in ihrer Kindheit beeinflusst haben. Und wie sie heute diese Geschichten als Erzieher*innen mit ihren eigenen Worten wiedergeben würden.

Zum anderen soll es aber auch darum gehen, ob und wie aktuelle, gegenwärtige Situationen mit einem Märchen beschrieben und in ihrer inhaltlichen Tiefe, Vielschichtigkeit, auch sinnlich zum Ausdruck gebracht werden können.

Die Teilnehmer*innen sollen sich gegenseitig inspirieren, beeinflussen Gemeinsamkeiten, aber eben auch Unterschiede in der Art und Weise feststellen, wie erzählt wird. Was verbindet und was unterscheidet also arabische und afrikanische von deutschen Märchen?